Durch den Boden sehen. Jede Schicht abbilden. Nichts verpassen.
Bodenradar erkennt nicht nur vergrabene Objekte, sondern zeigt auch deren genaue Tiefe, Größe und Form an. Von verborgenen Versorgungsleitungen bis hin zu archäologischen Schichten lassen sich mit Bodenradar detaillierte Querschnittsbilder von allem unter der Oberfläche erstellen.
Zond Aero GPR Leistungsbereich
20 m
Max. Tiefe
7 cm
Min-Erkennung
100-1000 MHz
Frequenzbereich
Echtzeit
Datenanzeige
Bodenradar eröffnet neue Einblicke
Wenn Sie genaue Tiefenangaben, genaue Standorte und detaillierte Bilder vergrabener Objekte benötigen, liefern Bodenradarsysteme das, was andere Methoden nicht können: eine vollständige Visualisierung des Untergrunds.
Präzise Tiefenkartierung
Erkennen Sie die genaue Tiefe und Dicke vergrabener Schichten, Rohre und Strukturen. Mit Bodenradar lassen sich maßstabsgetreue Querschnittsbilder mit Zentimetergenauigkeit erstellen.
Nichtmetallische Erkennung
Erkennen Sie Kunststoffrohre, Betonstrukturen, Hohlräume und Änderungen der Bodendichte. Mit Bodenradar lass sich Materialien erkennen, die Metalldetektoren und Magnetometern völlig entgehen.
Echtzeit-Bildgebung
Beobachten Sie während der Vermessung in Echtzeit, wie unterirdische Strukturen entstehen. Passen Sie Muster sofort an und sehen Sie die Ergebnisse sofort, ohne Verzögerungen durch die Nachbearbeitung.
Bodenradartechnologie verstehen
Bodenradar sendet elektromagnetische Impulse in den Boden und misst die reflektierten Signale. Verschiedene Materialien reflektieren Radarwellen unterschiedlich und erzeugen so detaillierte Bilder des Untergrunds.
Funktionsweise von Bodenradar
Bodenradar-Antennen senden hochfrequente elektromagnetische Impulse in den Untergrund. Treffen diese Wellen auf unterschiedliche Materialien oder Oberflächen, werden sie an die Oberfläche zurück reflektiert, wo empfindliche Empfänger die zurückgesendeten Signale erfassen und verarbeiten.
Die Laufzeit der reflektierten Impulse in beide Richtungen gibt Aufschluss über die Tiefe, während die Intensität der Reflexion Aufschluss über die Materialeigenschaften gibt. Unterschiedliche Antennenfrequenzen dringen unterschiedlich tief ein – höhere Frequenzen ergeben eine bessere Auflösung, aber eine geringere Eindringtiefe.
Im Gegensatz zu Methoden, die nur bestimmte Materialien erkennen, reagiert Bodenradar auf jede Änderung der elektrischen Eigenschaften. Dadurch eignet es sich ideal zum Auffinden von Hohlräumen, Bodenveränderungen und nicht metallischen Objekten, die andere Werkzeuge übersehen.
Der GPR-Vermessungsprozess
- Frequenzauswahl: Wählen Sie die Antennenfrequenz basierend auf den Tiefenanforderungen
- Netzplanung: Vermessungslinien für eine lückenlose Abdeckung des Geländes in der Flugplanung festlegen
- Datenerfassung: Fliegen Sie programmierte Routen und zeichnen Sie dabei Reflexionen auf
- Signalverarbeitung: Filter und Zeit Korrekturen auf Rohdaten anwenden
- Merkmalsidentifizierung: Interpretieren Sie Reflexionsmuster und Anomalien
- Tiefenberechnung: Reisezeiten in tatsächliche Tiefen umrechnen
Bodenradaranwendungen
Ortung von Versorgungsleitungen
Kartieren Sie Kunststoffrohre, Glasfaserkabel und nichtmetallische Leitungen. Bestimmen Sie vor dem Aushub die genaue Tiefe und den Verlauf der unterirdischen Versorgungsleitungen.
Archäologische Untersuchung
Entdecken Sie Grabstätten, Fundamente und Artefaktschichten ohne Ausgrabungen. Kartieren Sie die Stratigraphie der Fundstätte und planen Sie gezielte Ausgrabungen.
Geologische Kartierung
Kartieren Sie Fels-Boden-Grenzflächen, Grundwasserspiegel und geologische Schichtgrenzen. Identifizieren Sie geeignete Fundamentbedingungen und Materialquellen.
Betoninspektion
Erkennen Sie Bewehrungsstäbe, Spannkabel und Hohlräume in Betonkonstruktionen. Bewerten Sie Brückendecks, Gebäudefundamente und den Zustand von Straßenbelägen.
Hohlraumerkennung
Lokalisieren Sie unterirdische Hohlräume, Tunnel und Dolinen, bevor es zum Bodeneinsturz kommt. Unverzichtbar für Sicherheitsbewertungen und Fundamentplanung.
Straßenbelagsbewertung
Messen Sie die Straßenbelagsdicke, erkennen Sie Defekte im Untergrund und beurteilen Sie die Qualität des Untergrunds für die Planung der Straßeninstandhaltung und -sanierung.
GPR im Vergleich zu anderen Erkennungsmethoden
vs. Metalldetektion
- Erkennt alle Materialarten
- Bietet detaillierte Informationen
- Zeigt Objektgröße und -form an
- Kartiert nichtmetallische Versorgungsleitungen
- Zeigt Ebenengrenzen an
vs. Magnetometrie
- Funktioniert für nicht magnetische Objekte
- Präzise Tiefenmessung
- Zeigt die tatsächlichen Objektformen
- Bessere Auflösung im Nahbereich
- Unbeeinflusst von magnetischen Störungen
vs. traditionelle Methoden
- Nicht-invasive Untersuchung
- Kontinuierliche Profilbildgebung
- Echtzeit-Datenvisualisierung
- Funktioniert in engen Räumen
- Keine Ausgrabung erforderlich
Branchen, die wir bedienen

Bauwesen & Infrastruktur
Lokalisieren Sie unterirdische Versorgungsleitungen, beurteilen Sie den Zustand des Fundaments und kartieren Sie unterirdische Strukturen vor Baubeginn. Vermeiden Sie kostspielige Verzögerungen und Versorgungsausfälle.

Archäologische Untersuchung
Kartieren Sie archäologische Schichten, lokalisieren Sie Grabstätten und identifizieren Sie strukturelle Überreste ohne Ausgrabungen. Planen Sie präzise Ausgrabungen auf Grundlage der Bodenradar-Ergebnisse.

Verkehrstechnik
Bewerten Sie den Zustand der Straßendecke, messen Sie die Schichtdicke und erkennen Sie Defekte im Untergrund. Optimieren Sie die Planung der Straßeninstandhaltung und -sanierung.

Geologische Untersuchung
Kartieren Sie Fels-Boden-Grenzflächen, lokalisieren Sie Grundwasser und identifizieren Sie geologische Grenzen. Unverzichtbar für die Fundamentplanung und Umweltverträglichkeitsprüfung.

Tragwerksplanung
Untersuchen Sie Betonstrukturen, lokalisieren Sie Bewehrungsstäbe und Spannkabel, erkennen Sie Hohlräume und Defekte. Sorgen Sie für strukturelle Integrität und Sicherheit.

Umweltberatung
Lokalisieren Sie vergrabene Tanks und Kontaminationsquellen, kartieren Sie die Grundwasserverschmutzung und bewerten Sie Standorte für Umweltsanierungen.
Bodenradarsysteme
Professionelle GPR-Systeme liefern präzise Untergrundbilder von Luftplattformen aus

Zond Aero LF GPR

Zond Aero LF (Niederfrequenz)

Zond Aero 500 "NG"

Zond Aero 1000 "NG"
Plattform für Luftvermessung
Stabile, präzise Plattform, optimiert für Bodenradar Vermessung

DJI Matrice 350
Professionelle Vermessungsplattform mit außergewöhnlicher Stabilität und Nutzlastkapazität. Fortschrittliche Flugsteuerungssysteme gewährleisten konstante Höhe und Geschwindigkeit für optimale Bodenradar Datenqualität. Die verlängerte Flugzeit maximiert die Vermessungsabdeckung pro Mission.
Häufig gestellte Fragen
Welche Faktoren begrenzen die Eindringtiefe des GPR?
Die Bodenleitfähigkeit ist der wichtigste limitierende Faktor. In sandigen, gut durchlässigen Böden kann das GPR 20–30 Meter tief eindringen. Lehmböden und hoher Feuchtigkeitsgehalt reduzieren die Eindringtiefe auf 1–3 Meter. Salzwasser und hochleitfähige Böden begrenzen die Tiefe erheblich. Antennen mit niedrigerer Frequenz dringen tiefer ein, bieten aber eine geringere Auflösung.
Kann GPR zwischen verschiedenen Arten von unterirdischen Versorgungsleitungen unterscheiden?
Georadar kann Materialunterschiede anhand ihrer elektromagnetischen Eigenschaften erkennen. Metallrohre zeigen starke Reflexionen, Kunststoffrohre erscheinen als Hohlzylinder, Betonrohre haben deutliche Signaturen und Glasfaserkabel zeichnen sich durch einen kleinen Durchmesser aus. Größe, Tiefe und Materialeigenschaften helfen bei der Unterscheidung der Versorgungsarten.
Wie genau sind GPR-Tiefenmessungen?
Die Tiefengenauigkeit hängt von den dielektrischen Eigenschaften des Bodens ab. Unter idealen Bedingungen bietet GPR eine Tiefengenauigkeit von 5–10 % der tatsächlichen Tiefe. Für präzise Messungen verbessert eine Ground-Truth-Kalibrierung in bekannten Tiefen die Genauigkeit auf 2–5 %. Für optimale Ergebnisse ist bei verschiedenen Bodenarten eine Geschwindigkeitskalibrierung erforderlich.
Was ist der Unterschied zwischen verschiedenen GPR-Frequenzen?
Höhere Frequenzen (1000–2000 MHz) bieten eine hervorragende Auflösung für flache Ziele wie Bewehrungsstahl und Versorgungsleitungen bis zu einer Tiefe von 3 Metern. Mittlere Frequenzen (400–900 MHz) bieten für die meisten Anwendungen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Auflösung und Eindringtiefe von 8–15 Metern. Niedrige Frequenzen (100–400 MHz) dringen am tiefsten ein, bieten aber für geologische Kartierungen bis zu einer Tiefe von 30 Metern eine geringere Auflösung.
Wie wirkt sich das Wetter auf GPR-Vermessungen aus?
Das GPR selbst wird durch Regen oder Schnee nicht beeinträchtigt, aber nasser Boden wird leitfähiger und verringert die Eindringtiefe. Jüngste Regenfälle können einige Vermessungen sogar verbessern, indem sie den Kontrast zwischen den Merkmalen erhöhen. Gefrorener Boden bietet eine hervorragende Eindringtiefe. Wind beeinflusst die Stabilität der Drohne und damit die Datenqualität stärker als die GPR-Signale selbst.